Die Proben laufen weiter, die Töne werden sauberer, die Rhythmen eindeutiger. Also: Überall erkennt man nun die Stücke. Aus dem Kongresssaal hört man Meatloaf oder BonJovi. Aus dem Musiksaal ABBA oder Queen. Im Tagungsraum 1+2 erklingen unter anderem französische Kinderlieder. Hier wird unserem Namen auch alle Ehre gemacht. Die Ansagen sind dreisprachig (deutsch, englisch und französisch). So wissen alle Teilnehmerinnen des EO/RSO in welchem Takt angefangen wird zu proben. Teilweise wird hier noch ins polnische, ins ukrainische, ins weißrussische und ins russische übersetzt. Auch im Rockestra finden die Proben zweisprachig statt. Denn hier spielen unsere Gäste aus Jerusalem mit.
Neben den vielen Proben sind die Teilnehmerinnen ganz viel an der frischen Luft. Morgens wird der Schatten im Hof genutzt, um dort zu basteln, zu malen, Freundschaftsbändchen zu knüpfen oder einfach, um sich zu unterhalten. Meistens am Abend wird dann in großer Runde Werwolf gespielt. Auch das Schwedenschach wird dieses Jahr wieder ausgiebig genutzt – sowohl von den TeilnehmerInnen als auch von den DozentInnen. Wer da wohl gewinnt?!
Außerdem bieten unsere BetreuerInnen dieses Jahr an, Holzbretter mit Acrylfarben zu bemalen. Dabei entstehen teilweise abstrakte, teilweise sehr detailgetreue Kunstwerke. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.