Am Freitag war es dann endlich so weit, das große Konzert in der Liebfrauenkirche in Oberwesel stand an. Dafür fanden am morgen noch Proben statt. Der Nachmittag war für die meisten frei. Das Abendessen gab es schon um 17:30 Uhr, damit um 18 Uhr alle den erneuten Weg in die Stadt antreten konnten.
Begrüßt wurde Sie, unsere Gäste mit einem Flashmob vor der Kirche von den Bläsern unter der Leitung von Vitor. Um 19:30 Uhr ? begann dann das Rocking-Strings-Orchester mit Clocks von Coldplay die Kirche ⛪ mit Musik ? zu füllen. Im Anschluss daran kam es dann zur größten Neuerung in der Geschichte des IMC. Bläser und Streicher standen gemeinsam auf der Bühne. Mit The Sound and the Fury zeigten sie, dass diese Verbindung eine sehr gute Idee war.
Um den Umbau zu vertuschen arbeitete Vitor mit dem Publikum an einer Open Score, mit großen Würfeln zeigte er an, welche Rhythmen das Publikum sprechen sollte.
Das Quartett um Virginia Worff (Violine), Lorenz Niemann (Violine), Vivienne Wallner (Viola) und Isolde Sellin (Violoncello) spielte Summa von Arvo Pärt, bevor das Elementarorchester mit dem Schnupperkurs die Bühne betrat.
Mit einem italienischen und einem ungarischen Kinderlied zeigten sie ebenfalls die internationalität des Camps. In dieser Gruppe haben die meisten unserer Gäste aus Jerusalem mitgespielt.
Nach einer weiteren Open Score von Vitor zeigte das Gitarrenensemle sowohl elegische als auch rockige Stücke.
Das Kammerorchester begeisterte mit dem Concerto grosso Op. 6 Nr. 3 für Streicher von Arcangelo Corelli das Publikum.
Mit einem traditionellen Stück “Talla” brachten unsere Gäste aus Jerusalem einen Teil ihrer Kultur zu uns. Eine Mischung aus Orchester, Solo und Gesang beeindruckte uns sehr.
Danach zeigten dann die Bläser mit drei Stücken, was sie in der Woche gelernt hatten. Der Großteil der Bläser hat gerade erst die 5. Klasse beendet.
Wie gewohnt am Schluss und vor den gemeinsamen Stücken rockte dann das Rockestra die Kirche. Mit You Give Love a Bad Name von Bon Jovi, Two Out of Three Ani’t Bad von Meat Loaf und Hallowed Be Thy Name von Iron Maiden wurde es laut in der Kirche.
Die gemeinsamen Stücke waren dieses Jahr Dido und Aeneas, Hang on Sloopy und Da pacem domine. Das Zusammenspiel von 170 Musikern brachte das Konzert zum Abschluss.
Dank der Hilfe vieler Eltern ging der Abbau und Transport wieder sehr schnell. Im Jugendgästehaus wartete wie schon letztes Jahr Lasagne auf alle Teilnehmer. Ein herzliches Danke nochmals an die Küche. Die Nachtruhe um 22 Uhr konnte natürlich nicht mehr eingehalten werden aber gegen 23:30 Uhr waren dann so gut wie alle Teilnehmer auf den Zimmern. Schließlich mussten Samstag bis 9 Uhr die Zimmer geräumt sein und zudem war um 10 Uhr das nächste Konzert.
Hier noch ein paar Bilder aus der wunderschönen Liebfrauenkirche Oberwesel: