Wie jedes Jahr erkennen wir Sonntags die Früh- und die Spätaufsteher. Manche sind bereits um 6 Uhr wach und laufen schnell zum Stundenplan, um zu schauen, wann sie endlich wieder proben dürfen. Die anderen trifft man dann um 8:45 Uhr am Buffett, um schnell vor der Probe um 9 Uhr wenigstens ein Brötchen zu essen.
Wie immer ist der Sonntag sehr von Satzproben geprägt. In allen Orchestern werden die Einzelstimmen geübt, nachdem in der Samstagabendprobe in das ein oder andere Stück mal reingeschaut wurde. Hier sieht man dann, welche Stücke in der Woche locker zu schaffen sind und welche vielleicht ein wenig mehr Zuwendung brauchen.
Doch bei dem ganzen Proben darf die Freizeit hier natürlich auch nicht zu kurz kommen. Unsere Betreuer/innen haben wieder ganz viel Wolle für Freundschaftsarmbändchen dabei sowie Spiele und vieles mehr. Auch eine größere Bastelaktion wird diese Woche noch stattfinden. Bei dem schönen Wetter, was wir ja jedes Jahr hier in Oberwesel haben, findet das alles draußen statt.
Apropos draußen. Da der Zusammenhang zwischen Blasinstrumenten und der Übertragung des Coronavirus ja immer noch diskutiert wird, proben unsere Bläser ausschließlich unter freiem Himmel… oder wie man auch sagen könnte: In der prallen Sonne. Der Sportplatz wurde kurzerhand zum Probenort umfunktioniert. Teilweise wird aber auch auf den etwas schattigeren Parkplatz ausgewichen. Wir machen eben das Beste draus.
Da auch unsere große Nachtwanderung nicht wie gewohnt stattfinden kann, werden mehrere kleiner Nachwanderungen durchgeführt. Die erste Gruppe hat sich heute schon in die Weinberge gewagt. Auf der Suche nach Geistern und anderen Gestalten haben sich die Bläser heute Abend nochmal bewegt.
Wir sind alle gespannt, was morgen so auf uns zu kommt… 😉